Unsere Philosophie

Jin und Jang sind zwei Begriffe der chinesischen Philosophie. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene duale Kräfte oder Prinzipien, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.
Yin und Yang bezeichnen „Gegensätze“in ihrer wechselseitigen Bezogenheit als eine Gesamtheit, einen ewigen Kreislauf. Weit verbreitetes Symbol des kosmischen

Prinzips: Weißes

Yang = hell, hoch, hart, heiß, positiv, aktiv, bewegt, männlich und schwarzes

Yin = dunkel, weich, feucht, kalt, negativ, passiv, ruhig, weiblich.

Weitere Beispiele:

Yin Yang

Erde - Himmel

Mond - Sonne

Nacht - Tag

Entspannung - Spannung

Ausdehnen - Zusammenziehen

Kalt, kühl - heiß, warm

Weiblich - Männlich

Unten - Oben  

Alle Erscheinungen der Welt, die Natur und auch die Menschen definieren sich über die zwei polaren Kräfte Yin und Yang, die aus dem Urprinzip ( der Leere) entstanden sind bzw. immer wieder entstehen. Es handelt sich dabei eher um zwei Aspekte eines Prinzips als um zwei scharf voneinander getrennte , widerstreitende Kräfte. Das Bild des Berges, der auf seiner südlichen Seite von der Sonne beschienen wird ( Yang ), während die nördliche Seite dunkel bleibt ( Yin ), zeigt dies auf sehr anschauliche Weise. Beide Aspekte ergänzen einander in perfekter Weise und bedingen sich sogar gegenseitig. Sie müssen immer das Gleichgewicht miteinander anstreben, sich vermischen und verbinden, damit Leben überhaupt möglich wir. Dem Tag folgt die Nacht, dem Einatmen das Ausatmen – Das ist der Rhythmus des Lebens ! Kann man sich den Tag ohne die Nacht vorstellen oder eine Atmung, die nur aus Luftholen besteht ? Alle Dinge und Wesen im Universum kann man mehr oder weniger dem Yin – oder dem Yang – Prinzip zuordnen.

Die Übergänge zwischen Yin und Yang sind fließend. Wie aus dem allgemein bekannten Yin – Yang- Zeichen hervorgeht, ist im Yang ein Kern Yin und im Yin ein Kern Yang enthalten. Zum Beispiel haben Frauen nicht nur weibliche Eigenschaften und Wesensmerkmale, sondern auch männliche, und jeder Mann hat auch ein paar weibliche Eigenschaften.

Auch dort, wo die Yang – Kraft am stärksten ist, verwandelt sie sich in Yin- Kraft und umgekehrt. Das Yin – Yang – Zeichen sollte ma sich als bewegliches, dynamisches Bild vorstellen, wie ein Rad, das sich fortwährend dreht. Ganz genau so stellt sich auch unser ganzes Leben dar.